Was ist die Integrative Lerntherapie?

Die Integrative Lerntherapie ist eine Förderung für Kinder mit Schwierigkeiten in den Bereichen Lesen, Schreiben (LS) und Rechnen. Durch diese Art von Therapie eignet sich das Kind Lerntechniken an, gewöhnt sich an, sein Lernen zu organisieren und seine Aufgaben zu planen, trainiert gleichzeitig seine Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit, sein Erinnerungsvermögen und sein logisches Denken, wobei ein besonderes Augenmerk auf die Motivation gerichtet wird.

Warum eine zweisprachige Lerntherapie?

Die Zweisprachigkeit ist ein Vorteil und eine unglaubliche Fähigkeit, die gefördert und begrüßt werden muss, es handelt sich nicht um einen Mangel, der behoben werden muss, oder um ein „Problem“, das zu lösen ist. Die Zweisprachigkeit bietet den Kindern zusätzliche sprachliche, kognitive, soziale und kulturelle Ressourcen, die es ermöglichen, sich in unserer zunehmend komplexen Welt zurechtzufinden.

Woran erkenne ich, ob ein Kind eine Lerntherapie braucht?

Manchmal ist es offensichtlich, dass ein Kind eine bestimmte Behinderung wie Dyslexie oder Dyskalkulie hat. Die Dyslexie beeinflusst die Lese-und Schreibfähigkeit  und die Dyskalkulie (LRS) wirkt sich etwas negativ auf die Fähigkeit aus, Mathematik zu lernen. Es kommt auch sehr häufig vor, dass

Kinder unter einer Kombination verschiedener Störungen leiden.Wenn das Kind Schwierigkeiten beim Lernen von Lesen, Schreiben, Mathematik oder mit der Psychomotorik hat und eine konstante Förderung bei seinen Aufgaben in der Schule und zu Hause braucht, kann ihm die Integrative Lerntherapie helfen.

 

 

Zeichen einer Lernstörung bei Kindern über fünf Jahren und bei Kindern unter fünf Jahren sind:

 

    o Sprachverzögerung,

    o Ausspracheprobleme,

    o Schwierigkeiten beim Erlernen neuer Wörter,

    o Schwierigkeiten beim Lesenlernen,

    o Schwierigkeiten beim Lernen der Zahlen, des Alphabets, der Wochentage oder der Farben und der geometrischen Formen,

    o Konzentrationsschwäche und Hyperaktivität,

    o Schwierigkeiten beim Befolgen von Anweisungen,

    o Schwierigkeiten beim richtigen Halten des Füllers oder des Stiftes,

    o Schwierigkeiten beim Zuknöpfen, beim Schließen von Reißverschlüssen und beim Binden von Schnürsenkeln,

 

    o u.a.

Was kann man von einer Lerntherapie-Sitzung erwarten?

In dieser Altersgruppe steht eine Spieltherapie im Mittelpunkt.

                

In den Sitzungen wird eine große Auswahl von Spielmaterial verwendet, das die Therapeutin zur Verfügung stellt. Das sind Spielzeuge wie kleine Tierfiguren, Sand und Wasser, Musikinstrumente, Kostüme, Marionetten, Ton, Bücher und künstlerisches sowie anderes kunsthandwerkliches Material. Statt das Kind zu ermuntern, seine Sorgen zu verbalisieren, hilft ihm der Therapeut, schwierige Gedanken und Gefühle durch Spielmetaphe auszudrücken. Das schließt die Verwendung verschiedener Techniken ein, die den Kindern helfen, sich ihrer Gefühle bewusst zu werden, und ihnen Möglichkeiten geben, ihre Gefühle und Empfindungen auszudrücken. Das Bewusstsein ist ein wichtiger Teil der Spieltherapie, denn ohne das

 

Bewusstsein kann keine Veränderung stattfinden.